Sangesfreudige Männer dringend gesucht. „Die Nordlichter“ brauchen neue Mitglieder, um auftrittsfähig zu bleiben – Shantychor wirbt mit beitragsfreiem Jahr.
Weitere Infos gibt es auf www.dienordlichter-kleve.de.
Anna Krohn
Während einer Chorprobe Ende März hatten sich die Mitglieder des Shantychors „Die Nordlichter“ spontan dazu entschieden, 500 Euro für Ukraine-Flüchtlinge zu
spenden. Das Geld floss an die Aktion „Deutschland hilft“. Schon seinerzeit gab es die Überlegung, weitere 500 Euro dorthin zu überweisen. Und das ist nun passiert: Der Sprecher des Chores, Frank
Passauer aus Kellinghusen, teilt mit, dass bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Frauen in Beidenfleth nun über die erneute Spende zugunsten der Menschen in der Ukraine entschieden wurde. Das
Geld sei gleich am Tag darauf überwiesen worden. Es stammt aus der Vereinskasse. Der Shantychor, der von Hans Otto Sönnichsen aus Wilster geleitet wird und in dem Männer aus dem ganzen Kreis
Steinburg, aber auch aus den Nachbarkreisen Mitglied sind, probt seit dem 15. März jeden Dienstag (außer jeden ersten Dienstag des Monats) ab 20 Uhr im Gemeindezentrum in Heiligenstedtenerkamp.
Wie so viele andere Vereine aber auch, wurde der Chor von der Corona-Pandemie hart getroffen. Passauer sagt: „Durch Corona wurden wir in den letzten zwei Jahren stark ausgebremst.“ 2020 hätte
eigentlich das 20-jährige Chorjubiläum gefeiert werden sollen, was aber ausfallen musste – wie so viele Auftritte und Ausfahrten auch. Da sich die Corona-Lage weiter entspannt hat, hatte der Chor
zuletzt wieder vier Auftritte: drei bei Familienfeiern und Anfang Mai in Beidenfleth zugunsten der Störfähre Else während des Gottesdienstes und im Festzelt an der Fähre. Da aber, wie Passauer
sagt, „pandemiebedingt leider unser Sängerpotenzial geschrumpft ist“, sei während der Jahresversammlung beschlossen worden, dass interessierte Sänger jeden Dienstag an den Proben teilnehmen und
bei ernsthaftem Interesse im ersten Jahr beitragsfrei zu den „Nordlichtern“ stoßen können. „Neue Sänger werden gebraucht, da unser Altersdurchschnitt doch recht hoch ist.“ Leider könnten derzeit
auch nicht alle interessanten Auftrittsangebote wahrgenommen werden, zum Beispiel das große Shantychortreffen in Grünendeich in diesem Juli, da sieben Sänger abwesend und der Chor somit nicht
singefähig sei. Wer Interesse an einer Chor-Mitgliedschaft hat beziehungsweise den Chor kennenlernen will, kann sich jederzeit melden (Mail: julius-caesar-rom@web.de). Während der
Jahresversammlung konnten alle vakanten Posten im Vorstand besetzt werden: Frank Passauer ist seitdem offiziell Vereinssprecher, Thomas Baier sein Stellvertreter, und auch ein zweiter
Kassenprüfer wurde mit Wolfgang Reichenbach gefunden.
Sangesfreudige Männer dringend gesucht. „Die Nordlichter“ brauchen neue Mitglieder, um auftrittsfähig zu bleiben – Shantychor wirbt mit beitragsfreiem Jahr.
Weitere Infos gibt es auf www.dienordlichter-kleve.de.
Anna Krohn
Während einer Chorprobe Ende März hatten sich die Mitglieder des Shantychors „Die Nordlichter“ spontan dazu entschieden, 500 Euro für Ukraine-Flüchtlinge zu
spenden. Das Geld floss an die Aktion „Deutschland hilft“. Schon seinerzeit gab es die Überlegung, weitere 500 Euro dorthin zu überweisen. Und das ist nun passiert: Der Sprecher des Chores, Frank
Passauer aus Kellinghusen, teilt mit, dass bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Frauen in Beidenfleth nun über die erneute Spende zugunsten der Menschen in der Ukraine entschieden wurde. Das
Geld sei gleich am Tag darauf überwiesen worden. Es stammt aus der Vereinskasse. Der Shantychor, der von Hans Otto Sönnichsen aus Wilster geleitet wird und in dem Männer aus dem ganzen Kreis
Steinburg, aber auch aus den Nachbarkreisen Mitglied sind, probt seit dem 15. März jeden Dienstag (außer jeden ersten Dienstag des Monats) ab 20 Uhr im Gemeindezentrum in Heiligenstedtenerkamp.
Wie so viele andere Vereine aber auch, wurde der Chor von der Corona-Pandemie hart getroffen. Passauer sagt: „Durch Corona wurden wir in den letzten zwei Jahren stark ausgebremst.“ 2020 hätte
eigentlich das 20-jährige Chorjubiläum gefeiert werden sollen, was aber ausfallen musste – wie so viele Auftritte und Ausfahrten auch. Da sich die Corona-Lage weiter entspannt hat, hatte der Chor
zuletzt wieder vier Auftritte: drei bei Familienfeiern und Anfang Mai in Beidenfleth zugunsten der Störfähre Else während des Gottesdienstes und im Festzelt an der Fähre. Da aber, wie Passauer
sagt, „pandemiebedingt leider unser Sängerpotenzial geschrumpft ist“, sei während der Jahresversammlung beschlossen worden, dass interessierte Sänger jeden Dienstag an den Proben teilnehmen und
bei ernsthaftem Interesse im ersten Jahr beitragsfrei zu den „Nordlichtern“ stoßen können. „Neue Sänger werden gebraucht, da unser Altersdurchschnitt doch recht hoch ist.“ Leider könnten derzeit
auch nicht alle interessanten Auftrittsangebote wahrgenommen werden, zum Beispiel das große Shantychortreffen in Grünendeich in diesem Juli, da sieben Sänger abwesend und der Chor somit nicht
singefähig sei. Wer Interesse an einer Chor-Mitgliedschaft hat beziehungsweise den Chor kennenlernen will, kann sich jederzeit melden (Mail: julius-caesar-rom@web.de). Während der
Jahresversammlung konnten alle vakanten Posten im Vorstand besetzt werden: Frank Passauer ist seitdem offiziell Vereinssprecher, Thomas Baier sein Stellvertreter, und auch ein zweiter
Kassenprüfer wurde mit Wolfgang Reichenbach gefunden.
Norddeutsche Rundschau (sh:z) vom 25. März 2022
Heiligenstedtenerkamp: Am Dienstagabend fand die Chorprobe in Heiligenstedtenerkamp statt – und bereits an diesem Mittwoch wurden 500 Euro an die Aktion
„Deutschland hilft e.V.“ überwiesen – damit das Geld Flüchtlingen aus der Ukraine zugutekommt: Die Mitglieder des Shantychors „Die Nordlichter“ haben, wie so viele andere Menschen in diesen
Zeiten auch, ein großes Herz gezeigt und sich während ihrer Chorprobe spontan zu der finanziellen Hilfe entschlossen. „Bilder von Zerstörung, Not und Flucht erreichen uns und erschüttern uns alle
zutiefst. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung“ – genau das habe man sich gesagt, berichtet Vereinssprecher Frank Passauer. „Wir haben dann beschlossen, dass wir das Geld aus der
Vereinskasse nehmen.“ Das 20-jährige Jubiläum 2020 hätte wegen der Corona-Pandemie ohnehin nicht gefeiert werden können, und auch eine Chorfahrt in den Harz sei wegen Corona geplatzt, „da dachten
wir, wir legen das Geld anhand der Spende jetzt für dringendere Sachen gut an“, so Passauer weiter. Und auf der Jahresversammlung im Mai wolle man dann noch mal darüber entscheiden, ob weiteres
Geld als Spende fließen soll. Finanzielle Hilfen werden neben Sachspenden für Ukraine-Flüchtlinge dringend gebraucht, weil damit gezielt benötigte Dinge angeschafft werden können.